Wir begrüßen Sie sehr herzlich auf der Seite des Fördervereins Stadtkünstler Spaichingen e.V. und freuen uns über Ihr Interesse!
Wir wollen zeitgenössische Kunst in Spaichingen und insbesondere das erfolgreiche Stadtkünstler-Projekt ideell und finanziell unterstützen.
Herzliche Grüße,
Ihr Förderverein-Team
Der Förderverein Stadtkünstler Spaichingen e.V. feiert 2025 sein 25-jähriges Bestehen und begrüßt mit großer Freude die renommierte Bildhauerin Manuela Tirler als neue Stadtkünstlerin. Tirler, bekannt für ihre filigranen Stahlskulpturen, die Natur und Struktur in Einklang bringen, wird das Jubiläumsjahr mit ihrer einzigartigen künstlerischen Handschrift bereichern.
Das öffentliche Arbeiten auf dem Marktplatz findet vom 14. - 31. Juli statt.
Geplant sind inspirierende Workshops und der beliebte Künstlerhock, die den Dialog zwischen Kunst und Öffentlichkeit fördern. Der Verein setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2010 leidenschaftlich für die Förderung zeitgenössischer Kunst in Spaichingen ein und freut sich, dieses besondere Jubiläum gemeinsam mit der neuen Stadtkünstlerin und der Bevölkerung zu feiern.
Infos zur Künstlerin finden Sie hier auf der Seite unter 'Stadtkünstler'.
Es sind Workshops für Jugendliche und Erwachsene in Planung und wir informieren Sie zeitnah über die Termine.
Um die Kunstinteressierten aus dem Förderverein Stadtkünstler Spaichingen persönlich durch seine aktuelle Ausstellung „Bannwald“ im Museum Art.Plus in Donaueschingen zu führen, war Stadtkünstler Thomas Putze extra aus Stuttgart angereist.
Dieser Ausstellung widmete SWR eine längere Reportage, die während des Aufbaus aufgenommen worden ist und als ideale Vorbereitung für den Museumsbesuch aus der Mediathek zur Verfügung stand. Die Spaichinger Gruppe war deshalb gut informiert und Thomas Putze untermalte mit Trompetenklängen den Spaziergang durch den Bannwald, einem „Urwald von morgen“, in dem die Natur sich überlassen ist. So wurden die Besucher in die richtige Stimmung versetzt, um sich mit den Exponaten und dem in typischer Putze-Art, teilweise mit den bloßen Händen an die Wände gemalten Urwald, zu beschäftigen.
Da ist das Wildschwein, mit gesenktem Kopf, während über den Baumwipfeln der Milan elegant und majestätisch seine Kreise zieht. Zwei Raben krächzen auf einem Ast, ein anderer Vogel mit großem Schnabel hat offensichtlich eine Beute entdeckt und ist im Begriff, sich auf diese zu stürzen. Von ihren Plätzen auf der Wand gegenüber beobachten zwei Ratten das Treiben im Bannwald. Das größte und dominierende Ausstellungsstück ist der Tausendfüßler. Mit kleinen Füßen ohne Verbindung um die Ecke aus dem Nebenraum kommend werden die Füße zunehmend größer und enden in überdimensionalen Klumpfüßen, über die dazugehörenden Beine sind sie schließlich in einem unübersichtlichen Kabelwirrwarr verbunden.
Diese Arbeit könnte als Allegorie zu Thomas Putzes Aussage in der Reportage aufgefasst werden, in der er ausführt: „Immer, wenn der Mensch seine Baustelle verlässt, wird alles älter und schlechter, es erodiert, während die Natur jedes Jahr neu loslegt!“
Zu seiner Ausstellung „Bannwald“ merkt Thomas Putze an: Mir gefällt diese Ausstellung, sie hat so etwas Brachiales, Luftiges, Leichtes, eben typisch Putze!“
Das kann man nach dem Besuch der Ausstellung durchaus bestätigen und wer sich noch intensiver mit der Ausstellung und den einzelnen Exponaten beschäftigt, wird sicher weitere interessante Aspekte finden können. Thomas Putze ist ein Künstler, der es meisterhaft versteht, in der Natur vorkommende Strukturen wie zum Beispiel Äste oder Wurzelwerk als Ausgangsmaterial zu erkennen und schematisch zu feineren Details zu bearbeiten.
Zur großen Ausstellung auf dem Berg hatte der Stadtkünstler Förderverein einen Fotowettbewerb ausgerufen. Die eingereichten Bilder wurden in einer Ausstellung im ehemaligen Kimmerl-Schaufenster ausgestellt. Es war beeindruckend welche Vielfalt an besonderen Fotos entstanden ist. Hier sehen Sie einige ausgewählte Bilder. Eingereicht von: Anke Weidner, Brunhilde Schwörer, Elke Merkt, Ingbert Merz, Kurt Glückler, Ulrich Rack und Wolfgang Dreher.